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Ziele unserer Arbeit

Unser Ziel ist es, Ihnen dabei zu helfen, Ihren Hund besser zu verstehen, dabei eine Bindung aufzubauen, die geprägt ist von gegenseitigem Vertrauen, Respekt und Verständnis für Ihren 4-beinigen Partner. Wir möchten Sie dabei unterstützen, die Sprache Ihres Hundes zu lernen, um so die Möglichkeit zu haben, sich Ihrem Hund verständlich zu machen. Nur wenn Sie in der Lage sind Ihrem Hund zu zeigen, dass Sie ihn verstehen, kann sich dieser vertrauensvoll an Ihnen orientieren.

Anti-Autorität und Demokratie sind in der Hundeerziehung fehl am Platz. (Oder haben Sie schon mal ein Hunderudel gesehen, welches darüber abstimmt, wer als Erstes fressen darf?) Der Hund ist ein hierarchisches Lebewesen, der sich nur wohl fühlt in einer für ihn klaren Position innerhalb des Rudels. Hat der Hund aber den Eindruck, dass sein Mensch nicht in der Lage ist, klare Entscheidungen zu treffen und diese auch durchzusetzen, so wird er es als notwendig erachten, dieses selbst zu tun. Da der Hund andere Prioritäten setzt als der Mensch, wird dies sicherlich zu Problemen führen.

Bsp: Der Hund traut Ihnen nicht zu, sich und ihn zu schützen. Wenn Ihnen nun ein Passant entgegen kommt und der Hund diese Situation als bedrohlich empfindet, so wird er unter Umständen aggressiv reagieren, um die vermeintliche Gefahr zu vertreiben.

Vermitteln Sie aber Ihrem Hund durch Ihre eigene Souveränität und Autorität das Gefühl, dass Sie die Situation völlig im Griff haben, wird er es auch nicht als notwendig erachten, selbst eingreifen zu müssen.

Ein souveräner Mensch hat es nicht nötig zu brüllen, zu schlagen oder anderweitig körperliche Gewalt einzusetzen! Im Gegenteil: Wer dies tut, gesteht vor seinem Hund Unfähigkeit und Schwäche ein. Er wird vielleicht aus Angst vor Strafe das tun was Sie von ihm wollen, aber niemals aus Respekt und Achtung vor Ihnen.

Würge- oder Stachelhalsband, Stromreizgeräte etc. eben alles, was dem Hund Schmerzen zufügt oder ihm Angst macht, kommen bei uns nicht zum Einsatz. Die Erfahrung hat uns gezeigt, dass selbst die so harmlos klingenden Luft- oder Duftsprühhalsbänder nicht unbedenklich sind.

Wir betreiben keine Symptombekämpfung, sondern Ursachenforschung.

Bsp: Ein Hund bellt permanent während der Abwesenheit seiner Besitzer. Der Hund bekommt ein Luftsprayhalsband um. Bei jedem Bellen wird das Halsband ausgelöst und der Hund bekommt einen zischenden Luftstrom ins Gesicht. Aus lauter Angst vor dem nächsten zischenden Luftstoß, wird er das Bellen (Symptom) unter Umständen nun sein lassen. Das eigentliche Problem - nämlich die Trennungsangst (Ursache) von seinem Besitzer - ist damit aber nicht behoben. Er wird sich nun ein neues Ventil suchen, um den Trennungsstress zu verarbeiten und womöglich anfangen z. B. die Wohnungseinrichtung zu zerstören.